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Mai 2020
Seit einigen Monaten erlebt die Welt die wohl schlimmste Gesundheits- und Wirtschaftskrise der jüngeren Geschichte. Die Pandemie hat beispiellose Turbulenzen an den Finanzmärkten und in der Wirtschaft ausgelöst und unser Leben auf den Kopf gestellt. So wird deutlich, wie wichtig Resilienz in unsicheren Zeiten ist. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass starke Nachhaltigkeitsmerkmale wesentlich dazu beitragen, dass Unternehmen – unabhängig von der Branche – die Krise überstehen können. Anleger wiederum fragen verstärkt nachhaltige Anlagestrategien nach. Auch in dieser schwierigen Zeit begleiten wir unsere Kunden als Partner und helfen ihnen, ihre Ziele zu erreichen.
Im Januar kündigten wir eine Reihe von Initiativen an, um Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Risikomanagements, unserer Portfoliokonstruktion, unserer Produktentwicklung sowie unseres Dialogs mit Unternehmen im Auftrag unserer Kunden zu machen. Dreh- und Angelpunkt dieser Verpflichtung ist unsere Einschätzung, dass nachhaltige Portfolios Anlegern bessere risikobereinigte Renditen bieten können. Diese gründet auf zwei zentralen Überzeugungen, die wir aus eigenen Untersuchungen und Einblicken in die Anlagemärkte gewonnen haben: Zum einen werden Unternehmen, die Nachhaltigkeitsthemen größere Bedeutung beimessen, langfristig widerstandsfähiger sein. Zum anderen stehen wir am Beginn einer weltweit tiefgreifenden, nachhaltigen Verschiebung der Anlegerpräferenzen zugunsten nachhaltiger Vermögensanlagen. Dieser vom Markt noch nicht vollständig eingepreiste Trend kann während der langen Phase des Übergangs eine überdurchschnittliche Wertentwicklung von Nachhaltigkeitsanlagen begünstigen.
Auch wenn die schweren Marktturbulenzen im ersten Quartal nur einen kurzen Zeitraum umfassen und daher noch kein abschließendes Urteil über ihre Folgen möglich ist: Sie stimmen mit unseren Erkenntnissen zur Resilienz nachhaltiger Anlagestrategien in vergangenen Marktabschwüngen überein, wie wir in der neuen Studie von BlackRock Sustainable Investing „Nachhaltig Investieren: Resilienz in unsicheren Zeiten“ ausführen. Im Verlauf des aktuellen Marktabschwungs beobachteten wir zwei wichtige Trends:
Kurzfristig erwarten wir, dass einige Firmen wohl einen Teil ihrer für Nachhaltigkeitsinitiativen und -berichte eingeplanten Ressourcen umverteilen müssen, um die aus der Pandemie resultierenden Probleme und den wirtschaftlichen Schaden zu lindern. Nach und nach werden aber insbesondere die Marktführer ihren Fokus wieder auf wesentliche Nachhaltigkeitsthemen und die Berichterstattung darüber richten, was nach unserer Erwartung ihre Wertentwicklung auf lange Sicht erheblich beeinflussen wird.
In den vergangenen Monaten galt unser Augenmerk in der Krise dem Wohlergehen unserer Mitarbeiter und der Gemeinschaft sowie der Unterstützung unserer Kunden bei der Bewältigung der durch die Pandemie hervorgerufenen Marktturbulenzen. In dieser Zeit ist das Interesse unserer Kunden an nachhaltigen Anlagestrategien weiter gewachsen. Deutlich wird dies durch einen Blick auf unsere Nachhaltigkeitsstrategien, denen unter dem Strich 15,5 Milliarden US-Dollar an Kapital im ersten Quartal, dem bislang besten für unsere Nachhaltigkeitsprodukte, zugeflossen sind. Mehr denn je sind unsere Kunden an Nachhaltigkeit interessiert, die zudem für die Anlagerenditen ein immer wichtigerer Faktor wird. Wir haben daher die im Januar in unserem Brief an Kunden angekündigten Initiativen weiter vorangetrieben, um Nachhaltigkeit zu unserem Investmentstandard zu machen.
Im Folgenden fassen wir unsere seit Januar erzielten Fortschritte in den genannten Bereichen zusammen.
Wir arbeiten konsequent daran, Nachhaltigkeit auf allen Ebenen der Portfoliokonstruktion zu integrieren.
Nachhaltigkeit in unseren Portfoliolösungen – Im Januar hatten wir erklärt, dass wir Nachhaltigkeitsfonds – wo immer möglich – zu den Standardbausteinen unserer Anlagelösungen machen wollen. Dies geschieht im Einklang mit den Präferenzen unserer Kunden und den geltenden Bestimmungen. Das Interesse unserer Kunden übertrifft unsere Erwartungen, und in den vergangenen drei Monaten haben wir erhebliche Fortschritte erzielt.
Stärkere Einbindung von Nachhaltigkeit in unsere aktiven Anlageprozesse – Im Januar kündigten wir mehrere Maßnahmen zur stärkeren Integration von Nachhaltigkeit in unsere aktiven Investmentprozesse an.
Wir haben uns verpflichtet, in Absprache mit unseren Kunden bis Ende 2020 in allen aktiven Portfolios und Mandatsstrategien ESG-Faktoren umfassend zu integrieren. Das bedeutet, dass unsere Portfoliomanager auf Portfolioebene dafür verantwortlich sind, ESG-Risiken angemessen zu berücksichtigen und zu dokumentieren, wie diese Überlegungen ihre Anlageentscheidungen beeinflusst haben. Am 30. April erfüllten bereits mehr als 70 Prozent unserer rund 5.600 aktiv verwalteten Portfolios diese beiden Kriterien. Bis Ende des vierten Quartals werden sie in all unseren aktiven Portfolios integriert sein.
Überwachung von ESG-Risiken bei aktiven Strategien – Im Januar begann BlackRocks Risikomanagementteam (Risk and Quantitative Analysis Group, RQA) mit der Evaluierung von ESG-Risiken im Rahmen ihrer regelmäßigen Überprüfungen zusammen mit den Portfoliomanagern. Aufgabe des Risikomanagementteams ist es, alle Anlage-, Gegenpartei- und operationellen Risiken auf Firmenebene zu bewerten und zu überwachen. Mit diesem neuen Prozess stellen wir sicher, dass ESG-Risiken in unseren zentralen Anlagerisikoprozessen die gleiche Bedeutung beigemessen wird wie traditionellen Risikokennzahlen wie z. B. dem Kredit- und Liquiditätsrisiko.
Heute beinhalten alle unsere aktiven Anlagestrategien einen integrierten ESG-Ansatz, der festlegt, wie und wann im Rahmen des Anlageprozesses wesentliche Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt werden. Dieser Ansatz dient als Benchmark für die Überprüfung der Portfoliorisiken und ergänzt künftig unser standardisiertes Monitoring von Nachhaltigkeitsrisiken. Bei der regelmäßigen Analyse aktiv gemanagter Mandate durch das Risikomanagement und die Portfoliomanager hilft dieses Monitoring, die ESG-Risiken und –Scores der im Portfolio gehaltenen Positionen zu analysieren.
Neben den regelmäßigen Portfolioüberprüfungen mit dem Risikomanagementteam führen die Portfoliomanager unserer aktiven Anlagestrategien zusammen mit den zuständigen Chief Investment Officern und den Mitgliedern des Risikomanagementteams vierteljährliche Portfolioüberprüfungen durch, um die Performance und die Risiken in unseren aktiven Strategien zu überwachen. Seit dem ersten Quartal beinhalten diese Überprüfungen auch die Evaluierung und Dokumentation des ESG-Risikos sowie der ESG-Performance. Zudem werden ESG-Überlegungen diskutiert, die zum Erreichen des Anlageziels eines Fonds von Bedeutung sind. Wir erwarten, dass dieser formale Prozess im zweiten Quartal in all unseren aktiv verwalteten Strategien implementiert ist.
Wir haben uns verpflichtet, das ESG-Risiko stärker in den Fokus unserer Anlagetätigkeit zu rücken. Daher bewerten wir kontinuierlich das Risiko-Renditeprofil und die negativen externen Auswirkungen bestimmter Sektoren und Bestände mit dem höchsten Risiko, um das Risiko zu minimieren und die langfristige Wertentwicklung für unsere Kunden zu maximieren. Als Ergebnis dieser Prüfungen weisen unsere aktiv verwalteten Anleihe- und Aktienportfolios, bei denen wir für die Anlageentscheidungen verantwortlich sind, heute keine Engagements mehr in bestimmten Sektoren mit erhöhtem ESG-Risiko auf. Hierzu gehören unter anderem Hersteller kontroverser Waffensysteme oder Unternehmen, die mehr als 25 Prozent ihrer Umsatzerlöse aus der Kohleproduktion erzielen.
Verbesserung unserer ESG-Daten und -Analysen – BlackRock ist führend in der Entwicklung von Programmen und Systemen zur Risikomessung, mit denen wir auch unser Verständnis wesentlicher Nachhaltigkeitsrisiken vertiefen.
Für unsere ESG-Analysen arbeiten wir derzeit daran, noch mehr und tiefer gehende ESG-Daten in Aladdin zu integrieren und so deutlich mehr Datenpunkte liefern zu können.
Mehr Transparenz zu Nachhaltigkeitsmerkmalen von Anlageprodukten – Für Anleger ist es wichtig, die Nachhaltigkeitsrisiken ihrer Anlagen klar erkennen zu können. Wir haben daher [im vergangenen Jahr] damit begonnen, für die meisten weltweit angebotenen iShares ETFs unter anderem den ESG-Score sowie den CO2-Fußabdruck anzugeben. Inzwischen arbeiten wir daran, dies auch auf unsere in Europa vertriebenen indexorientierten und aktiv verwalteten BlackRock-Publikumsfonds auszuweiten. Wir gehen davon aus, dass wir bis Ende des Jahres bei allen aktiven und indexorientierten BlackRock-Publikumsfonds weltweit Angaben zu diesen Nachhaltigkeitsmerkmalen machen. Wir sind überzeugt, dass wir damit die Messlatte für Transparenz in der Branche deutlich anheben werden.
Verdopplung unseres Angebots an ESG-ETFs – Im Januar haben wir uns dazu verpflichtet, dass wir unser Angebot an ESG-ETFs weltweit in den nächsten Jahren auf 150 verdoppeln und unseren Kunden so mehr Auswahl bei der Zusammenstellung ihrer Portfolios bieten wollen.
In der Zwischenzeit haben wir 16 neue ESG-ETFs in Europa, den USA und Kanada aufgelegt. Zudem haben wir die erforderlichen Schritte für die Auflegung weiterer elf ESG-ETFs ergriffen. Diese sollen in Europa, den USA und Lateinamerika in den nächsten Monaten verfügbar sein. Mit diesen 27 neuen Fonds wird sich unser Angebot an nachhaltigen ETFs auf 105 erhöhen. Wichtiger ist jedoch, dass wir mit diesem neuen Angebot Innovationen einführen und die Bandbreite der ESG-Produkte erweitern. Damit tragen wir den Bedürfnissen der Anleger in einer Vielzahl von Anlageklassen (z. B. Anleihen), Anlagestilen (z. B. Minimum Volatility) und Märkten (einschließlich neuer Schwellenländer wie Mexiko) Rechnung.
Zusammenarbeit mit Indexanbietern zur Erweiterung und Verbesserung des Angebots nachhaltiger Indizes – Im Januar kündigten wir einen intensiven Dialog mit großen Indexanbietern an, sodass diese mit nachhaltigen Varianten ihrer Leitindizes die nachhaltigen Anlageoptionen für Anleger erweitern. Dieser Verpflichtung sind wir nachgekommen und rechnen damit, dass wir noch dieses Jahr neue Nachhaltigkeitsfonds auf der Grundlage von Leitindizes auflegen werden. Unlängst gaben wir zudem eine Vereinbarung mit einem Aktienindexanbieter bekannt. Sie wird es uns ermöglichen, unsere Plattform mit nachhaltigen Anlagelösungen weiter auszubauen.
Erweiterung der nachhaltigen aktiven Anlagestrategien von BlackRock – Unsere globale Plattform verfügt inzwischen über mehr als 60 aktive nachhaltige Produkte in den Anlageklassen Aktien, Anleihen und alternative Investments. Neu hinzugekommen sind:
Investment Stewardship ist ein wesentlicher Bestandteil unserer treuhänderischen Verantwortung für unsere Kunden. Wie in unserem Brief vom Januar erläutert, führen wir seit Jahren einen intensiven Dialog mit Unternehmen über Nachhaltigkeitsthemen. Dieser spiegelt sich nicht nur in unseren Engagement-Prioritäten, die wir jährlich überprüfen, sondern auch in unseren Stewardship-Berichten wider. Nachhaltigkeitsfaktoren gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unser Investment Stewardship Team hat daher in diesem Jahr seinen Fokus und Dialog mit Unternehmen über Nachhaltigkeitsrisiken verstärkt, die angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Gesellschaft und an den Märkten noch wichtiger geworden sind.
Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeitsfaktoren Vermögenswerte und Risiken auf lange Sicht erheblich beeinflussen werden. Aus unseren Gesprächen mit Entscheidungsträgern in Unternehmen ist deutlich geworden: Während die Managementteams und Aufsichtsräte mit der existenziellen Bedrohung für ihr Unternehmen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, sind sie sich zugleich der Tatsache bewusst, dass ihr heutiges Handeln unmittelbare Auswirkungen auf ihre gesellschaftliche Akzeptanz in der Zukunft haben wird. Aus erster Hand erfahren wir von Unternehmen, wie sie sich um die Berücksichtigung aller Stakeholder-Interessen bemühen, zu denen Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden, aber auch Zulieferer und die Gesellschaft im Allgemeinen gehören.
Engagement-Prioritäten und Abstimmungsrichtlinien – Gemäß den im Brief an unsere Kunden vom Januar beschriebenen Verpflichtungen haben wir unsere Abstimmungsrichtlinien für neun Märkte angepasst. Zudem haben wir unsere Engagement-Prioritäten in diesem Jahr erstmals mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung wie Geschlechtergleichstellung sowie bezahlbare und saubere Energie abgeglichen. Für jede Priorität haben wir außerdem zentrale Kennzahlen definiert, anhand derer wir künftig die Leistung der Aufsichtsgremien messen. Veröffentlicht haben wir ferner neue Kommentare, in denen wir unser Engagement mit Unternehmen zu den folgenden zentralen Nachhaltigkeitsthemen darlegen:
Unser Einsatz für die Berichterstattung durch Unternehmen gemäß den Empfehlungen von TCFD und SASB–Es gibt eine lebhafte Debatte über die gesellschaftlichen Erwartungen an die Transparenz und Offenlegung von Unternehmen. Wir glauben, dass Investoren als einer von mehreren Stakeholdern in dieser Debatte einen Beitrag leisten können, indem sie die klare Erwartung unterstreichen, dass Unternehmen ESG-Daten über Geschäftsrisiken und -chancen offenlegen, die für die langfristigen Unternehmenserfolg von Bedeutung sind. BlackRock war Gründungsmitglied des TCFD und wir ermutigen Unternehmen bereits seit Jahren, ihre nachhaltigkeitsbezogene Offenlegung zu erweitern und an den Empfehlungen von TCFD und SASB auszurichten. Diese umfassen einen sektorbasierten Ansatz zur Bewertung von ESG-Faktoren, die für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens wichtig sind. Im diesjährigen Brief an CEOs war dies eines der wichtigsten Anliegen von Larry Fink. Deshalb freut es uns, dass die Zahl der Unternehmen, die bei ihren Berichten die SASB-Empfehlungen berücksichtigen, gegenüber 2018 um 180 Prozent gestiegen ist. Ferner berichtet SASB, dass deutlich mehr Unternehmen seine Standards herunterladen. Mit Stand vom Februar übernehmen nun über 1.000 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von insgesamt 12 Billionen US-Dollar die Empfehlungen des TCFD. Unter ihnen sind auch über 473 Finanzunternehmen mit einem verwalteten Vermögen von 138,8 Billionen US-Dollar. Dieses Thema nimmt auch bei den Engagement-Aktivitäten unseres Investment Stewardship Teams in diesem Jahr breiten Raum ein. Es ist daher erfreulich zu sehen, dass sich einzelne Firmen nach Jahren des intensiven Dialogs mit vielen ihrer Aktionäre im Januar verpflichtet haben, die SASB-Empfehlungen künftig in ihren Nachhaltigkeitsberichten umzusetzen.
Mehr Transparenz – Seit einiger Zeit erfahren wir ein zunehmendes Interesse von Kunden und der Gesellschaft als Ganzes an unseren Stewardship-Aktivitäten. Im Januar verpflichteten wir uns daher, einen neuen Branchenstandard in Sachen Transparenz zu setzen. Hierzu haben wir seitdem eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, darunter die Veröffentlichung folgender Berichte und Bulletins:
BlackRocks treuhänderische Verantwortung für unsere Kunden ist die Grundlage unseres Geschäftsmodells und unserer Unternehmenskultur. Als Treuhänder investieren wir das Geld unserer Kunden, nicht unser eigenes. Dies tun wir stets unter Berücksichtigung der Ziele und Präferenzen unserer Kunden. Als Treuhänder ist es aber auch unsere Aufgabe, unsere Überzeugung zum Ausdruck zu bringen, dass alle Anleger - und insbesondere diejenigen, die für langfristige Ziele wie die Rente sparen - bei ihrer Vermögensanlage das Thema Nachhaltigkeit ernst nehmen sollten.
In dieser Überzeugung haben uns die außergewöhnlichen Ereignisse seit Jahresbeginn weiter bestärkt.
Die aktuellen Entwicklungen stellen Unternehmen vor beispiellose Herausforderungen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich ein konsequenter Fokus auf ESG-spezifische Risiken mit der Zeit als unerlässlich erweisen wird, um nachhaltige Renditen für langfristig orientierte Anleger zu erzielen.
Quellen:
1 https://www.morningstar.com/insights/2020/04/06/how-did-esg-indexes-fare?utm_source=eloqua&utm_medium=email&utm_campaign=&utm_content=0
2 https://www.morningstar.com/articles/976361/sustainable-funds-weather-the-first-quarter-better-than-conventional-funds
3 Die Daten für diese Analyse stammen aus mehreren Quellen, darunter Websites von Anbietern, Fondsprospekte, Pressemitteilungen und Umfragen von Anbietern, Bloomberg, National Stock Exchange, Strategic Insight Simfund und Wind. Alle Beträge sind in US-Dollar angegeben. Die Kapitalströme werden anhand täglicher Nettoinventarwerte und im Umlauf befindlicher Anteile unter Verwendung der aktuellsten Daten zum Monatsende abgeleitet. Bei an mehreren Börsen notierten Produkten werden die Angaben zu Nettokapitalströmen und Vermögenswerten der Primärnotierung verwendet. Angaben vom 31. Mai 2020.
4 Stand 11. Mai 2020
5 Stand 11. Mai 2020
6 Stand 13. Mai 2020